Dramatische Bestandseinbußen gab es seit den 1960er Jahren bei der Population des Braunkehlchens. Der einst häufige Charaktervogel des Talbodens zwischen Zell am See und Krimml wurde landesweit stark dezimiert.

Das Braunkehlchen ist mit 12,5 cm etwas kleiner als ein Sperling. Der Kopf und die Oberseite sind braun-schwarz, die Kehle und Brust orange, der Bauch ist weißlich. Im Gegensatz zum Schwarzkehlchen hat es einen weißen Streifen über dem Auge.

Im Herbst fliegen diese kleinen Vögel bis südlich der Sahara in die Savannen Afrikas.

Das Braunkehlchen frisst blütenbesuchende Insekten. Es sitzt bei der Jagd oft auf Zäunen und hohen Stauden wie Kohldistel und Mädesüß.

Braunkehlchen (Saxicola rubetra) bauen in Altgrasstreifen ihre Nester. Hier finden sie genügend Futter. Die Braunkehlchen im Gebiet Zellersee sind aber am Verschwinden. Durch Maßnahmen wie das Stehenlassen von Altgrasstreifen könnte man diese Art in ihrem Bestand in Salzburg wesentlich unterstützen. Genauso wie mit der Mahd erst ab Juli, damit die Jungen überleben.

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